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Reismehl-Kräcker – glutenfrei und allergiearm

Mein Golden Retriever Spencer ist ein ziemlich empfindlicher Hund. Ein falscher Keks – und er bekommt Verdauungsprobleme. Da er aber so gerne nascht, habe ich viele Rezepte für Cookies und Goodies entwickelt. Die findet Spencer richtig lecker. Und das Wichtigste: Er verträgt sie!

Immer mehr Hunde leiden unter Unverträglichkeiten und Allergien. Eine Ursache ist die Ernährung. Mal abgesehen von Zusatz-, Farb- und Konservierungs-Stoffen, sind vor allem Eiweiße und Eiweiß-Verbindungen dafür verantwortlich. Auch auf Gluten können Hunde sensibel reagieren.

Es gibt Getreidesorten, die kein oder nur wenig Gluten enthalten. Für meine Cookies habe ich Reismehl verwendet – das ist völlig frei von dem Kleber-Protein.

Auch die anderen Zutaten sind gut verträglich: Die Süßkartoffel ist reich an Vitaminen, Ballaststoffen und unterstützen das Immunsystem. Rosmarin wirkt entzündungshemmend und gegen Blähungen. Basilikum ist antibakteriell und hilft gegen Darmkrankheiten.

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Foto: Maike Helbig

Auch dass Honig die Gesundheit fördert, ist ja bekannt: Er enthält Enzyme, Mineralien und Vitamine, die zum Teil antibiotische Wirkung haben. Und Honig beruhigt Magen und Darm. Die Reismehl-Cookies sind übrigens richtig lecker! Maike und ich haben die meisten selbst genascht. Unser Hunde waren entsetzt 😉

Glutenfreie Reismehl-Kräcker

(Für etwa 40 Plätzchen - je nach Größe)

Zutaten

  • 1 mittelgroße Süßkartoffel
  • 1 EL Gänseschmalz natur ohne Zwiebeln und Gewürze!
  • 1 TL Honig
  • 1 großes Bio-Ei
  • 12-14 EL Reismehl gehäuft +etwas mehr zum Ausstechen
  • einige Nadeln Rosmarin
  • 10 Blättchen Basilikum

Anleitungen

  1. Süßkartoffel schälen, zerkleinern und etwa 20 Minuten sehr weich kochen.

  2. Danach abgießen, in eine Schale geben und zerdrücken.

  3. Mit Gänseschmalz und Honig vermengen.

  4. Basilikumblättchen und Rosmarinnadeln waschen, trocknen und ganz fein hacken. Ebenfalls in die Schüssel geben, das Ei dazu schlagen und alle Zutaten gut vermischen.

  5. Nach und nach löffelweise Reismehl zufügen und mit den Händen gut durcharbeiten.

  6. Der Teig ist im Gegensatz zu den meisten anderen Teigen sehr weich und samtig. Er ist fertig, wenn er sich vom Rand der Schüssel lösen lässt. Teig vor dem Ausrollen auch noch einmal für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, dann lässt er sich besser verarbeiten.

  7. Auf einer Silikonunterlage und mit ausreichend Mehl ausrollen.

  8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen vorheizen.

  9. Dann Kreise ausstechen und die Rohlinge auf das Blech legen.

  10. Bei 180 Grad etwa 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene des Ofens backen.

  11. Dabei immer wieder nachschauen, damit die Kräcker nicht anbrennen.

  12. Vor dem Füttern komplett auskühlen lassen.

Rezept-Anmerkungen

Ein Kreis als Ausstech-Form eignet sich besonders gut für diesen Teig, da er sehr weich ist und bei schmalen Formen schnell reißt. 

Die Kekse vor dem Füttern komplett auskühlen lassen.

Hinweis: Alle Rezepte, die ich poste und alle Empfehlungen, die ich gebe, sind sorgfältig recherchiert und erprobt. Doch jeder Hund hat andere Voraussetzungen und Bedürfnisse. Nur Sie kennen ihren Hund und können beurteilen, inwieweit Sie meinen Vorschläge folgen und diese ausprobieren möchten. Eine Haftung für Unverträglichkeiten oder eventuelle Schäden kann ich nicht übernehmen.

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