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Vita Assistenzhunde – Die tollsten Begleiter für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Dieser Verein liegt mir wirklich am Herzen! Seit 2014 bin ich Botschafterin für Vita Assistenzhunde. Vita bildet Retriever aus, die Menschen mit Behinderung zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität verhelfen. Diese Ausbildung dauert Jahre und ist entsprechend teuer: Im Schnitt knapp 50.000,– Euro. Das zahlt keine Krankenkasse. Deshalb ist der gemeinnützige Verein auf Spenden angewiesen.

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Foto: Vita

Im Herbst 2013 war ich zum ersten Mal im Trainingszentrum in Hümmerich. Und schwer beeindruckt. Weil ich weiß, wie aufwändig es ist, Spencer etwas beizubringen. Und wenn man dann sieht, wie engagiert und liebevoll Vita Hunde ausbildet, was die Tiere am Ende alles können – einfach Wahnsinn!

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Vereinsgründerin Tatjana Kreidler & Tierärztin Dr. Ariane Volpert – Foto: Franz Luthe

In Hümmerich habe ich auch erlebt, was Teamwork heißt: Kinder, die mit ihren künftigen Assistenzhunden gemeinsam richtig hart arbeiten. Monatelang. Immer wieder: Leine holen, Dummys bringen, neben dem Rollstuhl laufen. Und für jede Kleinigkeit, die klappt: loben, loben, loben. Das ist schon beim Zuschauen anstrengend. Alle sind stolz auf jeden kleinen Erfolg – und auch die Hunde happy: Spielen und eine Aufgabe haben – das ist ganz Retriever.

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Foto: Vita

Fasziniert hat mich bei Vita auch die Harmonie zwischen Mensch und Tier. Assistenzhunde lernen ja nicht nur, Menschen mit Handicap zu helfen, indem sie Türen öffnen oder Gegenstände bringen. Vor allem geben sie ihnen eine ganz neue Lebensqualität. Allein durch ihre Anwesenheit, ihre Umsicht, ihr positives Wesen.

Dunja Hayali, Schirmherrin von Vita, hat das ganz toll beschrieben, als ich sie in Berlin getroffen habe: „Assistenzhunde bauen Brücken. Wenn zum Beispiel jemand im Rollstuhl sitzt, haben viele Menschen Berührungsängste. Begleitet ihn aber ein Hund, kommt man viel leichter ins Gespräch. Der Hund reißt Mauern ein!“

Einmal im Jahr lädt Vita ins Kurhaus Wiesbaden zur großen Spenden-Gala ein. Ein glamouröser Abend – mit ganz viel Gefühl! Unglaublich, was ehrenamtliche Organisatoren und Sponsoren da auf die Beine stellen: Das Kurhaus von außen festlich beleuchtet und innen wunderschön geschmückt. Ein Meer aus Kerzen und Blumen – zu Ehren des Vereins und seiner so wichtigen Arbeit.

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Foto: Martin Loos

Hauptpersonen sind nicht etwa die 800 prominenten Gäste aus Showgeschäft, Wirtschaft und Politik. Sondern die Kinder und Erwachsenen mit ihren Assistenzhunden. Ihre Geschichten berühren alle an diesen Abenden.

Etwa die des ehemaligen US-Soldaten Richard. Im Irak-Krieg schwer verletzt, leidet er bis heute an Albträumen und Panik-Attacken. Erst durch Assistenzhündin Abbey traute er sich, das Haus wieder zu verlassen. Richard sagt: „Abbey half mir zurück ins Leben!“

Oder die Geschichte von Frieda und ihres Retrievers Fellow. Frieda sitzt im Rollstuhl und fand in Fellow einen Freund, Zuhörer und Tröster. Friedas Mutter sagt: „Als erstes hat ihr der Hund viele Ängste genommen. Und Fellow hilft ihr, hebt wie selbstverständlich Dinge auf, die ihr runterfallen. Friedas Leben ist freier, selbständiger, offener geworden.“

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Foto: Martin Loos

Diese Geschichten machen Vita aus. Und ich bin wirklich stolz darauf, als Botschafterin so eng mit dem Verein verbunden zu sein. Wenn Ihr mehr über Vita Assistenzhunde erfahren möchtet, findet ihr alle Informationen auf der Homepage und Social Media-Kanälen. 

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